WoW: Neuer Verstärker-Rufer-Trick sorgt für Mythic-Kill in 30 Sekunden (Video)

Die mächtigen Buffs des Verstärker-Rufers in WoW: Dragonflight gezielt auf einzelnen Spielern zu stapeln, ist eigentlich nicht mehr möglich. Eine Schlachtzugsgruppe zeigt im Video, wie das durch das geschickte Ausnutzen der Spielmechanik trotzdem weiterhin funktioniert und ein Mythisch-Boss in 30 Sekunden besiegt ist.

Seit der Einführung des Verstärker-Rufers durften wir einige kuriose Kill-Videos bewundern, zum Beispiel den Rufer-Raid, der die DpS von Todesrittern auf 13 Mio. DpS buffte. Die Rufer-Buffs stapeln sich immer noch multiplikativ, die Möglichkeit, zig Rufer in den Schlachtzug zu packen und alle Rufer gezielt bestimmte Ziele buffen zu lassen, funktioniert jedoch nicht mehr. Zudem wurden die multiplikativen Buffs auf maximal vier Rufer-Buffs begrenzt.

Bosse zu Oneshotten, ist also nicht mehr möglich. Doch eine Raidgruppe hat herausgefunden, wie man die Rufer-Buffs trotz der Anpassung gezielt auf vier Spieler wirken kann und damit selbst eine mythische Bossbegegnung wie Angriff der Zaqali in 30 Sekunden meistert.

Neuer Rufer-Trick sorgt für 30-Sekunden-Boss-Kill

Im Video ist zu sehen, wie vier Spieler vor dem Schlachtzugsboss Warlord Kagni stehen und während des Pulltimers alle Buffs der vier Rufer im Raid erhalten. Kurz vor dem Pull nimmt der Rest der Spieler die Beschwörung über den Hexenmeister-Teleport an.

Nach dem Pull schnellt der Schaden der vier Spieler (2 Hexenmeister, ein Arkan-Magier und ein Unheilig-Todesritter) in die Höhe und der Boss schafft es nicht einmal in seine Zwischenphase. In 30 Sekunden ist der Mythisch-Boss aus dem aktuellen Schlachtzug besiegt. Die Schadenszahlen der vier Spieler fallen dabei deutlich höher aus als normal.

Die beiden Dämonoloigie-Hexemeister stehen am Ende mit fast 1 Mio. DpS im Schadensmeter. Wer sich das Log auf Warcraftlogs anschaut, wird sehen, dass natürlich die vier Rufer dafür verantwortlich sind. Aber wie haben die Rufer die vier Spieler gezielt gebufft? Das sollte doch eigentlich nicht mehr möglich sein ...

Geschicktes Ausnutzen der Spielmechanik

Damit nicht mehr gezielt Spieler durch die Rufer-Buffs verstärkt werden können, haben die Entwickler eine Änderung eingeführt, durch die alle Spieler in Reichweite von 100 Metern von den Rufer-Buffs profitieren.

Der Schlachtzug im Video oben umging diese Änderung, indem sie die Rufer jeweils 100 Meter auseinander positionierten, aber die Rufer immer noch innerhalb der 100 Meter zu den vier ausgewählten Buff-Zielen standen.

Auch der Rest des Schlachtzugs stand von den vier ausgewählten Buff-Zielen mehr als 100 Meter entfernt. Erst zum Pull teleportiert sich der Rest des Schlachtzugs per Hexer-Teleport zum Boss.

Durch diese einzigartige Positionierung konnten die Rufer die vier ausgewählten Spieler gezielt buffen und alle Buffs multiplikativ stapeln lassen. Diese Taktik ist nicht bei jedem Boss möglich oder sinnvoll, im Fall von Angriff der Zaqali wird der Großteil des Bosskampfes jedoch damit obsolet. Womöglich müssen die Entwickler vor dem nächsten Raid-Tier nochmal Änderungen an diesem Trick vornehmen.

Quelle: Buffed